Feininger - Jahr 2006

 
Im Jahr 2006 finden in Weimar und im Weimarer Umland zahlreiche Veranstaltungen zur Ehrung des deutsch-amerikanischen Künstlers Lyonel Feininger statt, da auf dieses Jahr sein 50. Todestag, der 100. Jahrestag seiner Ankunft in Weimar und sein 135. Geburtstag fallen.

Feininger war anfangs Karikaturist, widmete sich dann der Malerei und Graphik, wurde als Formmeister der Druckgraphischen Werkstatt an das Weimarer Bauhaus berufen, war ein Bach-Verehrer und komponierte selbst Klavier- und Orgelstücke. Der vollständige Lebenslauf kann auf einschlägigen Internetseiten nachgelesen werden, z.B. auf der Homepage der Feininger-Galerie Quedlinburg.

Das Schaffen des Malers Lyonel Feininger ist eng mit dem Weimarer Umland verbunden. Er war oft mit dem Fahrrad in den kleinen Dörfern unterwegs und fertigte zahlreiche Skizzen an, die ihm als Vorlage für weitere künstlerische Arbeiten (Ölgemälde, Radierungen, Holzschnitte, Aquarelle, Tusche- und Kohlezeichnungen, Lithografien) dienten. Auch Niedergrunstedt lag auf seiner Route. Der Feininger-Radweg von Weimar über Niedergrunstedt, Gelmeroda, Possendorf, Vollersroda, Oettern, Mellingen und Taubach zurück nach Weimar erinnert daran. In den einzelnen Orten markieren Glastafeln mit einem charakteristischen Werk Feiningers typische Motive. Nebenstehendes Foto zeigt den Aufsteller mit der Niedergrunstedter Kirche. Eine ausführliche Beschreibung des Radweges ist auf der Homepage des Niedergrunstedters Georg Knöchel zu finden.

Glastafel am Feininger-Radweg vor der Kirche St. Mauritius
Glastafel am Feininger-Radweg vor der Kirche St. Mauritius