Dorfentwicklung für Niedergrunstedt
(Gemeindliches Entwicklungskonzept GEK Niedergrunstedt 2.0)
Vorgeschichte
Im Gemeindlichen Entwicklungskonzept GEK der westlichen Dorfregion von Weimar (Niedergrunstedt, Tröbsdorf und Gaberndorf) wurde im Auftrag der Stadt Weimar mit Unterstützung eines Fachbüros und Begleitgruppen von 2022 bis 2024 die Stärken und Schwächen der Dörfer sowie ihre Entwicklungsmöglichkeiten untersucht. Die erwarteten Fördermittel des Freistaates Thüringen für die vorgeschlagenen Projekte blieben zwar aus, die Impulse aus dem GEK waren jedoch für Niedergrunstedt so wertvoll, dass das Entwicklungsgskonzept zur Zeit weiterentwickelt und konkretisiert wird („Dorfentwicklung Niedergrunstedt 2.0“) .
Parallel dazu haben sich die Bauhaus-Universität und die Fachhochschule Erfurt mit Niedergrunstedt befasst (s.a.unten):
- Entwicklungsmöglichkeit für den ehemaligen Vierseitenhof an der Obergrunstädterstraße 7 („Loredo-Hof“ oder „bauHOF“) unter Berücksichtigung der Dorfkultur und der Bedürfnisse von Niedergrunstedt.
Bachelorarbeiten für eine Gruppe von Studenten an der Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer - Möglichkeiten und Grenzen von autarken Infrastrukturelementen für den bauHOF. Bachelorarbeiten für eine Gruppe von Studenten an der Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer
- Ideen und Impulse für die Umgestaltung und Nutzung der Kirche St. Mauritius sowie der Alten Schule (Vereinshaus) und der Umgebung.
Bachelor-Arbeit von Jan Pleines, Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer - Nutzung von Grauwasser und Gestaltung der Umgebung des Bauhofes: „HOFWASSER“
Dorfentwicklung 2.0
was geschah?
- aus der Begleitgruppe für die Erarbeitung des GEK für die westlichen Dorfteile entsteht in Abstimmung mit dem Ortsteilrat ein Team („Die Dorfenwickler„), das sich um die weitere Dorfentwicklung kümmert.
- Offene Informationsveranstaltung mit Workshop und Sommerkneipe am 12. Juni 2025 in der Alten Schule. Die Niedergrunstedt betreffenden Ergebnisse des GEK für die westlichen Dorfteile werden vorgestellt. Jan Pleines erklärt in einem Interview mit Kai Sauer und mit Postern die Ergebnisse seiner Bachalor-Arbeit (siehe oben). In einem Workshop diskutieren die Niedergrunstedter die Schwerpunkte der Weiterentwicklung und bewerten mit Klebchen die Wichtigkeit der einzelnen Themen.
was geschieht?
- Treffen der Ortsvereine mit dem Team der Dorfentwickler am 4. September 2025 in der Alten Schule, um ihre Interessen und Präferenzen zu integrieren.
- zweite offene Informationsveranstaltung mit Workshop und Sommerkneipe am 18. September 2025 in der Pfarrscheune, an der die Prioritäten aus der offenen Veranstaltung vorgestellt und das weitere Vorgehen besprochen wird.
ZU DEN EINZELNEN VERANSTALTUNGEN
Entwicklungsmöglichkeit für den loredo-hof (bauhof)
Entwicklungsmöglichkeit für den ehemaligen Vierseitenhof an der Obergrunstädterstraße 7 („Loredo-Hof“ oder bauHOF) unter Berücksichtigung der Dorfkultur und der Bedürfnisse von Niedergrunstedt . Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer
Die Ergebnisse mit vielen Modellen und Postern wurden am …. 2025 in der Alten Schule dem Dorf vorgestellt.
(Text und Bilder)
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autarke infrastrukturelemente für den loredo-hof (bauhof)
Möglichkeiten und Grenzen von autarken Infrastrukturelementen für den bauHOF. Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer
Die ausgearbeiteten Protoypen wurden am … 2025 dem Dorf im BauHOF vorgestellt; anschliessend feierten Studenten und Dorfbewohner in einem bewegten Fest bis tief in der Nacht.
(Bilder)
umgestaltung DER kirche st. mauritius und der alten schule

Ideen und Impulse für die Umgestaltung und Nutzung der Kirche St. Mauritius sowie der Alten Schule (Vereinshaus) und der Umgebung. Bachelor-Arbeit von Jan Pleines
Bauhaus-Universität, Jun.-Prof. Tim Simon-Meyer
Die Erbnisse und die Modelle wurden an einer offenen Informationsveranstaltung vorgestellt (siehe unten).
(Bilder)
hofWasser

Nutzung von Grauwasser und Gestaltung der Umgebung des Bauhofes („WasserHOF)“
Fachhochschule Erfurt, Stefanie Hörnlein.
Vorstellung der Ergebnisse und Modelle am 11. Juli 2025 im BauHOF
Studierende des Studienganges Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Umwelt, Geotechnik und Verkehr widmeten sich der zukunftsweisenden Gestaltung mitteldeutscher Vierseitenhöfe am Beispiel des bauHOF Niedergrunstedt. Die Studierenden stellten ihre wasser- und klimasensible sowie innovative Nutzungskonzepte anhand von Modellen, Zeichnungen, Flyern und Plakaten vor.
(Bilder)
1. OFFENE INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM GEK 2.0 VOM 12. JUNI 2025

Offene Informationsveranstaltung mit Workshop und Sommerkneipe am 12. Juni 2025 in der Alten Schule. Die Niedergrunstedt betreffenden Ergebnisse des GEK für die westlichen Dorfteile werden vorgestellt. Jan Pleines erklärt in einem Interview mit Kai Sauer und mit Postern die Ergebnisse seiner Bachalor-Arbeit (siehe oben). In einem Workshop diskutieren die Niedergrunstedter die Schwerpunkte der Weiterentwicklung und bewerten mit Klebchen die Wichtigkeit der einzelnen Themen.
BILDER
AUSWERTUNGEN
100 Punkte gehen an …. Niedergrunstedt!
100 Punkte und sogar noch einige mehr wurden an die verschiedensten Ideen zur Dorfentwicklung vergeben, die am Abend des 12. Juni 2025 unter dem Titel „Lasst uns über Niedergrunstedt reden!“ vorgestellt wurden. Und nicht nur das. Anschließend wurden sie in der „Kneipe für einen Abend“ bei dem einen oder anderen Bier und einem Imbiss angeregt diskutiert, ebenso wie die Ideen von Jan Pleines, der sich in seiner Bachelorarbeit an der Bauhausuni mit der Kirche und dem Dorfzentrum befasst hat.

Ein ganzer Strauß an Einzelideen aus den Themenbereichen „Ortsbild / Daseinsvorsorge / soziales Dorfleben“, „Natur / Wegeverbindungen / Umwelt“ und „Mobilität / Digitalisierung / Infrastruktur“ stand zur Verfügung. Auch die Möglichkeit, all jene Ideen durch eine Punkt-Markierung hervorzuheben, die ein besonderes Gewicht verdient haben, fand regen Zuspruch.
Dabei haben sich als Spitzenreiter folgende Themen herauskristallisiert:

- Verbesserung der Aufenthaltsqualität im und ums Vereinshaus durch Begegnungsmöglichkeiten, Infrastruktur für Kneipe, Veranstaltungen und verschiedene multifunktionale Nutzungen
- Schaffung von Barrierefreiheit im und um das Vereinshaus
- Erhalt, Pflege und (ökologische) Nutzung der Natur- und Kulturlandschaft sowie der Gewässer
- Glasfaserausbau für alle.
Aber auch viele andere Gedanken und Wünsche fanden regen Zuspruch.
Einige Anregungen sind darüber hinaus im „Ideenspeicher zur Dorfentwicklung“ gelandet. Hier war der – mehrfache – Wunsch, die Liegenschaften im Ortskern multifunktional für verschiedene Nutzungen zu entwickeln, ebenso dabei, wie der Wunsch, nunmehr endlich die Pappeln am Radweg zu fällen.

Der „Ideenspeicher zur Dorfentwicklung“ steht für alle Gedanken, Wünsche, Anregungen und Hinweise zur Zukunft Niedergrunstedts weiter zur Verfügung. Er findet sich mit entsprechenden Blättern und Stift unterhalb der Briefkästen am Vereinshaus.
Wer Interesse am gesamten Teil des für Niedergrunstedt (sowie Gaberndorf und Tröbsdorf) im Auftrag der Stadt erstellten Gemeindeentwicklungskonzeptes hat, kann sich an den Ortsteilrat wenden.
Und wer zur Sommerkneipe im Juni nicht dabei sein konnte oder Lust auf mehr hat, ist bereits heute herzlich für die Neuauflage am 18. September 2025 eingeladen, um neben Bier und Imbiss erneut über Niedergrunstedt zu reden!
… IM DETAIL





2. OFFENE INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR DORFENTWICKLUNG
VOM 18. SEPTEMBER 2025

An diesem Abend in der Pfarrscheune werden die Ergebnisse aus der Beurteilung der Ideen aus der Veranstaltung vom 12. Juni 2025 vorgestellt. Zudem stellen Katja Fischer, Architektin und geschäftsführende Vorständin der Stiftung Baukultur Thüringen, und Christopher Kaufmann von der Stiftung Landleben Zukunftsprojekte im ländlichen Raum vor.
Medientext:
In Niedergrunstedt fand am Donnerstagabend die 2. Sommerkneipe zum Thema Dorfentwicklung statt. Als Gäste gaben Katja Fischer von der Stiftung Baukultur Thüringen und der life zugeschaltete Christopher Kaufmann von der Stiftung Landleben Inspirationen, die anschließend im gemütlichen Teil ausgiebig besprochen werden konnten. Eine Überraschung für alle war, dass die Pfarrscheune, die mit viel Mühe als Ausweichquartier hergerichtet worden war, sich als absolut kneipentauglich erwies. Das Dorfentwickler-Team kündigte die nächste konkrete Initiative für das Frühjahr an. Weitere Mitstreiter sind herzlich eingeladen, in partizipativen Formen der Dorfentwicklung Impulse zu geben.














