Rudolf Vent

Biografie von Rudolf Vent

1880
Am 24. Februar als Sohn eines Landwirts in Niedergrunstedt geboren.

1894
Nach dem Besuch der Volksschule Beginn der Lehre als Dekorationsmaler.

1896
Wegen eines Unfalls Verlust der linken Hand und Abbruch der Ausbildung. Durch Vermittlung des Niedergrunstedter Lehrers und Pfarrers Arbeit als Aktenschreiber in verschiedenen Anwaltskanzleien.

um 1900
Freistelle an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar aufgrund seiner zeichnerischen Begabung.

1904
Wanderschaft nach West- und Süddeutschland, Schweiz, Italien. Zeichnerische Umsetzung der Erlebnisse und Landschaften im Skizzenbuch.

1905
Rückkehr nach Niedergrunstedt. Arbeit als Dekorations- und Theatermaler. Besuch von Kursen an der Weimarer Zeichenschule bei Eduard Weichberger, der Vents Begabung, seine große Empfindsamkeit für Farben und Stimmungen der Natur und Landschaften, erkannte und förderte.

1914/18
Dienstverpflichtet in einer Kriegsgerichtsbehörde in Belgien. Danach Verwaltungsangestellter in Weimar.

1919
Entschluss, seinen Beruf als freier Maler auszuüben.

1920er/30er Jahre
regelmäßige Beteiligung an den Ausstellungen des Weimarer Kunstvereins im Donndorfmuseum (heute Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens).

1946
Teilnahme an „Weimarer Künstler stellen aus“ im teilweise zerstörten Landesmuseum mit den Öl-Bildern „Herbstwald“ und „Vorfrühling“.

1948
Am 15. August in Weimar verstorben.