Der Ortskern von Niedergrunstedt
Mit der geschichtlichen Entwicklung bildete sich ein interessanter und schöner Dorfkern heraus. Hervorzuheben ist der Platz vor der Kirche, der umsäumt ist von der alten Schule und der Schulscheune, dem Pfarrhaus und dem Tanz’schen Haus mit dem altthüringischen Außengang auf der Gegenüberliegenden Seite. Er setzt sich in Richtung Bäckerplatz mit dem alten Backhaus und dem alten Brauhaus fort, neben dem sich ein überdachter Pumpenbrunnen befindet. Zwischen den Häusern verläuft der tiefe Graben des Kirschbachs, während im Hintergrund der hohe Kirchturm der Mauritiuskirche alles überragt. Dieser alter Dorfkern um die Kirche wurde 1992 als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt.
Geltungsbereich des Ensembles:
Am Bäckerplatz 1, 2, 10-12
Am Anger gesamt
Lindenstrasse 21, 23, 25, 30, 32, 34, 36
Schulweg gesamt
Kirche St. Mauritius
Das markanteste Bauwerk des historischen Ortskerns ist die am Ende des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnte Mauritiuskirche mit einer sehenswerten und original erhaltenen Ausgestaltung von 1727-1729.
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Altes Pfarrhaus
Unterhalb der Kirche befindet sich das Pfarrhaus, das 1730 nach Abschluss des Kirchenbaus zur heutigen Gestalt umgebaut wurde.
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Altes Schulhaus
In unmittelbarer Nähe von Kirche und Pfarrhaus wurde 1835 ein Schulhaus errichtet und 1890 erweitert. Jetzt wird es als Vereinshaus genutzt.
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Brauhaus mit Brunnenhäuschen
Zum historischen Ortskern gehört auch das 1613 im Zusammenhang mit der Thüringer Sintflut erstmals erwähnte Brauhaus. Das bestehende Gebäude dürfte um 1800 entstanden sein.
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Backhaus
Den nördlichen Abschluss des Denkmalensembles bildet das Backhaus von 1823 an dem nach ihm benannten Bäckerplatz.
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Weitere Denkmale und Erinnerungsorte
Im Dorf finden sich weitere Gedenkorte.
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