Landschaft

Niedergrunstedt liegt im Übergang zur fruchtbaren, sanft hügeligen Lößlandschaft des Thüringer Beckens, die sich vom Ilmtal an nach Westen erstreckt.

Es ist umgeben von Feldern und wird von dem zum Teil verrohrten Kirschbach durchflossen. In der Niedergrunstedter Flur findet sich neben einer ganzen Reihe von Brunnen und Quellen auch ein Feuchtgebiet, das als Landschaftsschutzgebiet besonders gesichert ist. Es ist gekennzeichnet von seiner besonderen hydrogeologischen Situation mit zahlreichen Quellen und kleinräumig wechselnden hydrologischen Standortverhältnissen. Durch diese bildeten sich typische Landnutzungen aus, wie Wiesen, Streuwiesen, Stillgewässer, Weidenpflanzungen und kleinflächige Waldnutzungen. Bereits im Mittelalter nutzte man mit großer Wahrscheinlichkeit die Quellen zur Viehtränke und zur Wasserversorgung des Ortes. Das Niedergrunstedter Feuchtgebiet ist so wohl der einzige in seinen Grundstrukturen erhaltene Quellbereich im Südwesten von Weimar. Das vielgestaltige Mosaik seiner unterschiedlichen Biotope bietet Lebensraum für eine Reihe seltener und zum Teil bestandsbedrohter Pflanzen- und Tierarten.

Impressionen
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Quellen, Bäche, Teiche und Feuchtbiotop
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